Konsumerisierung in der IT

Im meinem LinkedIn Feed tauchte letzte Woche der Begriff Konsumerisierung auf. Herrliches Wort. Eben mal gegoogelt:

Wortendung für die Substantivierung eines Vorganges.  „… Ausrichtung der IT-Anwendungen an den Bedürfnissen der Benutzer, auch unter Einbeziehung privater Endgeräte.  In der Praxis häufig als BYOD (Bring Your Own Device) bezeichnet.“ *

IT-Konsumerisierung beschreibt also den Trend, technologische Innovationen, die ursprünglich für den Konsumentenmarkt entwickelt wurden, auch im geschäftlichen Umfeld zu nutzen.

Auch auf Kundenseite spüren wir das:  War vor fünf Jahren ein Green-Screen-Shop im B2B noch akzeptabel, bahnen sich Anforderungen nach der neuesten B2C Experience ganz von allein ihren Weg in heutige Arbeitsumgebungen der Industrie.Aber nicht nur im Büroumfeld, auch in der Fertigung hält die Konsumerisierung Einzug: Touch-Displays sind heute schon eine Grundanforderung an zeitgemäße digitale Technik. 

Ist der nächste Schritt,  die Displays von der Maschine abzukoppeln, so dass die Steuerung von Maschinen remote über Smartphones oder Tablets vorgenommen werden kann?

Ok. Thema eingekreist. Aber ist das Wichtig? Braucht man das in Zukunft im Maschinenbau?

Sollte ich mich damit beschäftigen? Ich denke JA:

Konsumerisierung ein Schlüsselfaktor für die Erschaffung einer digitalen Arbeitsumgebung und ein Muss für wettbewerbsfähige Unternehmen. Insbesondere im Hinblick auf die Digital Natives als nächste Generation der Fachkräfte und Entscheider beim Kunden.

Konservative IT Abteilungen fürchten (icher nicht zu unrecht) aber die unkontrollierte Nutzung private Endgerät. Cloud-Computing- Dienste wie Dropbox im betrieblichen Umfeld.

Als Vorteile der Konsumerisierung sehe ich 

  • Kostenreduzierung 
  • Imageverbesserung
  • Effizienzsteigerungen 
  • Steigerung der Agilität 
  • Mehr Engagements der Mitarbeiter

als Nachteile

  • Neue Anforderungen an Datenschutz und Sicherheit
  • Administrations- und Supportaufwand 
  • Integrationsaufwand

Was halten Sie von der IT-Konsumerisierung im B2B Umfeld?

Welche Innovationen von Konsumergeräten werden in unser berufliches Umfeld Einzug halten?

Sehen Sie weitere Vor- bzw. Nachteile?

Welche Anwendungen und Anbieter sind hier die Vorreiter?

Ich freue mich auf den Austausch!

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