In meinem LinkedIn-Feed tauchen regelmäßig Beiträge von Andreas und Markus Baulig auf. Warum? Nicht, weil ich ihnen folge, sondern weil Kontakte von mir – meist kritisch – auf ihre Inhalte reagieren.
Das bringt mich zu einem wichtigen Punkt: Der LinkedIn-Algorithmus lebt von Interaktionen. Jede Reaktion – ein Like, ein Kommentar oder sogar nur ein Klick – sorgt dafür, dass diese Inhalte weiterverbreitet werden. Egal, ob positiv oder negativ: Engagement ist gleich Sichtbarkeit.
👉 Das Problem:
Selbst wenn wir kritisieren oder uns über Inhalte aufregen, tragen wir unbewusst dazu bei, dass genau diese Beiträge mehr Reichweite bekommen. Der Algorithmus bewertet keine Inhalte – er bewertet nur Aktivität.
👉 Die Lösung:
Wenn ihr solche Inhalte nicht mehr in eurem Feed sehen wollt, könnt ihr selbst aktiv handeln:
1️⃣ Nicht kommentieren: Kritik oder Antworten auf Provokationen verstärken nur die Reichweite.
2️⃣ „Nicht interessiert“ auswählen: Klickt auf die drei Punkte oben rechts im Beitrag und blendet ihn aus.
3️⃣ Bewusst interagieren: Liked und kommentiert Beiträge, die ihr wirklich wertvoll findet. Dadurch beeinflusst ihr euren Feed positiv.
Meine Bitte:
Lasst uns den Algorithmus gemeinsam „erziehen“. Es ist unser Feed, und wir können steuern, welche Inhalte uns täglich begegnen. Negative Aufmerksamkeit bringt niemandem etwas – weder den Verfassern noch uns.
Was denkt ihr? Können wir durch bewussteres Handeln die Qualität in unseren Feeds steigern?
Ich freue mich auf einen konstruktiven Austausch – gern ohne unnötigen Wildwuchs! 😊
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